Kaktusfeigen

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Kaktusfeigen sind eine säußerlich-süßliche Frucht mit zahlreichen Vitaminen. Hinter der dicken stacheligen Schale steckt ein sehr saftiges Fruchtfleisch.

Gesundheitliche Bewertung

• Kaktusfeigen zählen zu den "Superfoods" - sie enthalten viele Vitamine und haben zahlreiche gesundheitsförderliche Wirkungen.
• Sie können nachweislich den Insulin- und Cholesterin-Spiegel verbessern.
• Sie sind reich an Vitamin C. Bereits eine einzige Frucht deckt rund ein Viertel unseres Tagesbedarfs an Vitamin C.
• Kaktusfeigen enthalten viel Cacium und Kalium. Außerdem beinhalten sie Magnesium, B-Vitamine und Vitamin E.
• In großen Teilen Süd- und Mittelamerikas tragen sie wesentlich zur Nährstoffversorgung der Bevölkerung bei. Dort werden sie teilweise wie ein Nahrungsergänzungsmittel betrachtet.

Nährwerte

Die wichtigsten Nährwerte wie Kalorien, Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß auf einem Blick:

Eignung zum Abnehmen

• Mit rund 40 Kalorien je 100 Gramm (ca. 30 Kalorien je Stück) ist die Kaktusfeige im Vergleich zu anderen Obstsorten relativ kalorienarm.

Einkaufstipps und Qualitätsmerkmale

• Kaktusfeigen sind in größeren Supermärkten ganzjährig oder bei spezialisierten Obsthändlern erhältlich.
• Sie werden ausschließlich importiert und sind Flugware. In eine regionale und ökologisch bewusste Ernährungsweise passen sie daher nicht.
• Reife Kaktusfeigen werden an der etwas weichen Schale erkannt.
• Meistens werden die Stacheln schon vor dem Verkauf entfernt. Möglicherweise bleiben aber Rest zurück. Um Verletzungen zu vermeiden, sollest Du die Schale jedoch nicht direkt anfassen. Verwende einen Plastikhandschuh oder stülpe zumindest einen Obstbeutel über.

Lagerung und Haltbarkeit

• Sobald die äußere Schale weich ist, solltest Du du die Kaktusfeige bald essen.
• Die Lagerung im Kühlschrank ist möglich. Ein paar Stunden vor dem Verspeisen sollte sie jedoch aus dem Kühlschrank genommen und auf Zimmertemperatur gebracht werden.
• Übrig gebliebene Kaktusfeigen können zu Marmelade verarbeitet werden, um sie längere Zeit zu verwenden.

Zubereitung

• Im Handel werden die großen Stacheln üblicherweise entfernt. Es bleiben jedoch meisten viele feine Stachel-Ansätze zurück. Eine Verletzung damit ist nicht unbedingt gefährlich, aber dennoch lästig.
• Verwende daher idealerweise einen dicken Plastikhandschuh bei der Zubereitung.
• Spieße die Kaktusfeige mit einer Gabel auf. Halte sie so und schneide die Kaktusfeige dann der Länge nach durch. Nun kannst du entweder das Fruchtfleisch auslöffeln oder die Schale vorsichtig abziehen. Das Fruchtfleisch kannst Du dann in kleine Stücke schneiden, um es zu genießen. Die Mühe zahlt sich aus.
• Wenn Dir die Behandlung der Kaktusfeige zu mühsam ist, kannst du alternativ auch eine Maracuja probieren. Sie hat Ähnlichkeiten - jedoch keine Stacheln.

Verwendung und Rezepte

• Verwendet wird das innere der Frucht - das Fruchtfleisch.
• Verzehrt wird die Kaktusfeige roh, als Marmelade oder als Likör.
• Passt auch hervorragend zu vielen Mehlspeisen.

Sonstiges Wissenswertes

• Wird auch Distelfeige, Stachelbirne oder Stachelfrucht genannt.
• Kaktusfeigen sind vor allem in der mexikanischen Küche zu finden.
• Sie werden jedoch in weiten Teilen Mittel- und Südamerikas angebaut. Handelsware kann auch aus Israel, Spanien oder Italien kommen.
• Sie sind trotz des Namens nicht mit Feigen verwandt.
• Kaktusfeigen gehören zu den Kakteengewächsen (Cactaceae).
• Feigen hingegen zu den rosenartigen Gewächsen (Rosales).
• Die Feigenkaktusse können bis zu 6 Meter groß werden.
• Die Kaktuspflanze kann rund drei Jahre lang ohne Wasser auskommen und dennoch Früchte tragen.